Von Paris in deine Küche: Die Kunst des perfekten Croissant-Backens

Von Paris in deine Küche: Die Kunst des perfekten Croissant-Backens

Hast du dich je gefragt, wie man ein Croissant zaubert, das dem in Paris in nichts nachsteht?  🤔

 

Die Antwort liegt nicht nur im Rezept, sondern auch in der Technik. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen das ultimative Croissant-Erlebnis in deiner eigenen Küche kreieren kannst. Du wirst lernen, wie man den Teig perfekt knetet, die optimale Temperatur für die Butter auswählt und wie man die charakteristische Form des Croissants erreicht. Wer weiß, vielleicht wirst du nach dem Lesen dieses Artikels sogar zum Lieblingsbäcker deiner Freunde und Familie!  

🥐 🧑‍🍳

 

Los geht's!

  

Für 4 Croissants benötigst du:

  • 500 g + 50 g Mehl (Typ 550)
  • 250 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 25 g frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei

 

Zubereitung:

 

Schritt 1

Okay, zuerst mal müssen wir uns um die Hefe kümmern. Hol dir 'ne Tasse Milch und erwärme die bis sie lauwarm ist. Dann nimmst du die Hefe und zerbröselst sie in die Flüssigkeit. Jetzt kommt der wichtige Part: Rühr das Ganze so lange, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.

Schritt 2

Jetzt schnappst du dir eine andere Schüssel und gibst da die trockenen Zutaten hinzu – also 500 g Mehl, Zucker und Salz. Dann gibst du das Hefe-Wasser-Gemisch dazu und rührst alles kräftig durch, bis ein super geschmeidiger Teig entsteht.

Hey, jetzt schnappst du dir am besten ein Tuch und deckst die Schüssel mit dem Hefeteig ab. Lass ihn dann für 30 Minuten an einem warmen Plätzchen ruhen. Wenn du es zeitlich einrichten kannst, packst du den Teig sogar über Nacht in den Kühlschrank. Das hat den Vorteil, dass der Teig umso leichter auszurollen ist, je länger du ihn ruhen lässt.

Schritt 3

Während der Teig ruht und seine volle Pracht entfaltet, ist es an der Zeit, die Butter in drei gleichmäßige Scheiben zu schneiden. Diese werden dann mit 50 g Mehl verknetet, um die Butter geschmeidig und ausrollbar zu machen.

Schritt 4

Um uns auf das Tourieren vorzubereiten, benötigen wir zwei Bögen glattes Backpapier. Zunächst nehmen wir den ersten Bogen und falten ihn zu einem perfekten 20 x 20 cm Viereck. Hierzu klappen wir die Seiten des Backpapiers zur Mitte hin um, sodass sich durch die gefalteten Kanten ein präzises Viereck bildet. Anschließend falten wir das Backpapier wieder auf.

Butter ist das A und O

Schritt 5

Platziere nun die Butter-Mehl-Mischung in der Mitte des quadratischen Backpapiers und drücke sie sanft mit den Händen, um das Viereck grob auszufüllen. Lege das zweite Backpapier oben drauf und falte beide Papiere entlang der Knicke des unteren Papiers zu einem kleinen Paket. So befindet sich das Butter-Mehl-Gemisch nun zwischen den beiden Backpapieren.

Greife jetzt zum Nudelholz und bearbeite die Masse behutsam, bis sie flach und gleichmäßig ist. Anschließend legst du das Paket auf den Kopf und rollst das Butter-Mehl-Gemisch mit dem Nudelholz aus, bis es das gesamte Viereck bedeckt.

Falls das Gemisch über den Rand hinausquillt, schneide den überschüssigen Teil ab und füge ihn in die Mitte der Butter-Mehl-Mischung ein. Danach rolle das Ganze erneut über das Backpapier, bis eine dünne, quadratische Platte entsteht. Um die Konsistenz zu festigen, sollte die Platte für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen. So wird vermieden, dass sie zu weich wird.

Schritt 6

Als Nächstes ist der Hefeteig an der Reihe, gefolgt von der viereckigen Butterplatte, die beide aus dem Kühlschrank geholt werden. Die Arbeitsfläche wird mit einer Prise Mehl bestäubt, bevor der Hefeteig zu einem rechteckigen Stück ausgerollt wird, das doppelt so lang wie das Butter-Viereck ist - etwa 40 cm. Der Teig wird dann um die Butter gefaltet wie ein Briefumschlag, wobei die Enden sich berühren, aber nicht überlappen dürfen. Schließlich wird der Teig mit der Butter vorsichtig zu einem rechteckigen Stück ausgerollt.

Tourieren bzw. Falten

Schritt 7

Jetzt ist es an der Zeit, den Teig zu tourieren. Hierfür wird zunächst ein Drittel des Teigs von einer Seite eingeschlagen und anschließend das andere Drittel darüber geklappt. Auf diese Weise entstehen drei Schichten Teig übereinander. Nach dem Tourieren wird der Teig erneut rechteckig ausgerollt.

Indem man die beiden Seiten wie ein Buch aufeinanderlegt und zusammenklappt, entsteht ein neues Rechteck, welches nur noch halb so breit wie das vorherige ist. Wichtig dabei ist, dass keine Mehlreste zwischen den Schichten verbleiben, um eine optimale Verbindung zu gewährleisten.

Anschließend den Teig wieder in Backpapier einpacken und eine ca. 30 min. im Kühlschrank abkühlen, damit die Butter nicht zu warm wird und ausläuft.

Schritt 8

Nach einer halben Stunde ist es Zeit, den Teig aus dem Kühlschrank zu holen und ihn erneut in eine rechteckige Form auszurollen. Dabei ist es wichtig, behutsam und vorsichtig vorzugehen, um ein Zerreißen des Teigs zu vermeiden. Achte darauf, nicht zu viel Druck auszuüben und behalte stets die Form des Teigs im Blick.

Jetzt ist es an der Zeit, die linke Seite des Teigs zur Mitte hin zu falten, um ein Drittel des Teigs zu bedecken. Als nächstes sollte die rechte Seite des Teigs über die bereits gefaltete linke Seite gelegt werden. Nach diesem Schritt sollte der Teig erneut für 30 Minuten im Kühlschrank aufbewahrt werden.

 

Schritt 9

Wir sind fast am Ziel.. Nun ist es an der Zeit, den Teig aus dem Kühlschrank zu nehmen und ihn erneut zu einem Rechteck auszurollen. Anschließend schneidest du hohe, schmale Dreiecke in den Teig, welche die Grundlage für unsere köstlichen Croissants bilden werden. Bevor wir jedoch mit dem Einrollen beginnen, solltest du das Dreieck behutsam in die Länge ziehen und von der breiten Seite her zur Spitze hin aufrollen. Sobald alle Croissants geformt sind, platzieren wir sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und lassen sie noch einmal für 30 Minuten gehen.

 

Schritt 10

Um perfekt gebackene Croissants zu erhalten, solltest du deinen Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 200 °C) vorheizen. Währenddessen kannst du ein Ei in eine kleine Schüssel geben und verquirlen, um es später auf die Croissants aufzutragen. Sobald die Gehzeit der Croissants abgelaufen ist, kannst du sie großzügig mit dem verquirlten Ei bestreichen, um eine goldbraune Farbe zu erzielen. Anschließend müssen die Croissants für etwa 25 Minuten im Ofen gebacken werden, bis sie perfekt knusprig und lecker sind.

 

 

Tipp: Eine köstliche Alternative bietet sich an, indem du die Teigdreiecke mit einer feinen Schicht Erdbeermarmelade bestreichst. Hierbei solltest du darauf achten, den Rand freizulassen, um ein Auslaufen beim Aufrollen zu vermeiden. Für einen besonderen Genuss empfehlen sich Nuss-Nougat-Creme, Mandelsplitter oder Kokosraspel.

 

 

Fertig!  🥳  

Jetzt weißt du, wie du dein eigenes original französisches Croissant backen kannst. Es ist zwar ein bisschen aufwendig, aber das Ergebnis wird dir schmecken. Also, worauf wartest du noch? Ab in die Küche und los geht's! Und wenn du weitere tolle Rezepte und Tipps rund ums Backen haben möchtest, dann schau doch mal in unseren anderen Blogposts vorbei. Wir freuen uns auf dich!

 

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